Clean IT

Hmm, lecker, Clean IT.

Was ich da am Spannendsten finde: bei allen angedachten Regelungen scheint durch, dass in den Köpfen der Verantwortlichen eine klare Grenze zwischen Anbietern und Konsumenten gezogen werden kann. Zwar ist inzwischen angekommen, dass es "User Generated Content" gibt. Aber die Infrastruktur, die angebotenen Dienste, sind in der Hand vergleichsweise weniger.

Die "Regierungserklärung" von Andy Müller Maguhn ist immer noch aktuell.

Die machen mit ihren Gesetzen genau das kaputt, was das Internet so einzigartig macht. Das Schlimme: die müssen sie nicht mal viel überwachen. Filter, Abhörschnittstellen und Haftungsregeln reichen schon, um "normale" Leute an der aktiven Gestaltung des Netzes zu hindern. Abgesehen von AGB, Kopierschutz, Geräteverdongelung und allgemeiner Unkenntnis über die technischen Vorgänge.

Und deswegen finde ich es wichtig, dass Leute ihre eigene Infrastruktur betreiben. Und deswegen ist Freie Software wichtig. Und deswegen sind offene Standards wichtig. Und Netzneutralität. Dezentral organisierte Plattformen. Vollwertige Netzzügänge. Zugängliche Hardware. Technische Bildung.

Wir müssen Tatsachen schaffen, damit sie es nicht mehr wagen, uns die Werkzeuge aus der Hand zu nehmen. So wie es jetzt, so wird es ja gern hochgehalten, mit "Facebook und Twitter" ist.

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