Unbedingt gucken.
Story: zwanzig Jahre in der Zukunft. Es wurden schon lange keine Kinder mehr geboren. Die Welt versinkt im Chaos, nur in England gibt es noch (geringe) Reste von öffentlicher Ordnung. Theodore wird von einer alten Bumsfreundin, die inzwischen eine Art Terrorgruppe anführt, gebeten, eine junge Frau irgendwohin zu schleusen (alle Grenzen sind dicht). Das Besondere: die Frau ist schwanger, und natürlich muss das Kind gerettet werden, ist es doch die einzige Hoffnung auf eine bessere Welt.
Zugegeben, die Story ist es nicht, die den Film so toll macht. Aber das ganze Drumherum: die Flüchtlingslager, die vergitterten Scheiben der U-Bahnen, der Dreck, die Gewalt. Die scheinbare Geborgenheit im Wald. Die nur wenig fortgeschrittene Technik. Alles sehr hübsch und überzeugend.
Leckerlies: Michael Caine als schrulliger Karikaturist mit Gewächshaus voller Hanf, Radioheads "Living in a Glasshouse" in einer Szene in ebendiesem Haus, Julianne Moore (aka "Maude Lebowski") und die lächerlichste Verfolgungsjagd der Filmgeschichte, in der das Fluchtauto nicht anspringt.