Neues Wort gelernt:
nelon
non-empty list of numbers
Happy Scheming!
(Oh, und kanntet ihr Definition Lists?)
gennt ja beganntlich geine Grenzen. Was ich aber tatsächlich gerade witzig finde: die Wikipediaseite zum Wissenschaftlichen Witz. Nicht, dass ich das komplett gelesen hätte, aber Alessandro Binomi und Böschungshobel finde ich gut.
Sushee wieder.
Der große Edsger Dijkstra (englische Wikipedia verlinkt, weil der deutsche Artikel viel zu kurz ist) über Software Engineering [PDF].
Gefunden habe ich das nur zufällig, weil ich nach einem Beleg für die Aussage eines Dozenten gefunden habe, Dijkstra hätte Software Engineering mit den Worten How to program, if you can't beschrieben. Steht da so nicht drin, findet sich aber an anderer Stelle.
Bin ich der einzige, der pr0n
auf dem Label des gefälschten
AMD liest?
Wenn ich mal wieder etwas mehr Zeit habe (sprich: ab morgen), unbedingt Epiphany ernsthaft ausprobieren. Und Liferea.
Aufatmen: mein letztes Vorlesungssemester ist am Freitag zuende gegangen. Jetzt warten nur noch drei Klausuren und eine mündliche Prüfung auf mich, bevor ich mich an die Diplomarbeit mache. Naja, und die Klausur, die ich Donnerstag aller Wahrscheinlichkeit nach verk*ckt hab werd ich wohl auch nochmal machen müssen. Insgesamt ist aber dieses Semester recht erfreulich verlaufen. Es wird Zeit, dass dieses Studium ein Ende hat.
Nette Überraschung: Besuch von jochmet. Nett, mal wieder persönlich jemanden aus einer anderen Welt zu treffen. Der Besucher bemühte sich, wohlerzogen aufzutreten. Nur hätte er gern länger schlafen dürfen.
In einigen U-Bahnhöfen in Hamburg gibt es ja diese furchtbaren großen Bildschirme, auf denen Nachrichten, Werbung und sowas eingeblendet wird. Heute sah ich eine Meldung, die mußte ich mehrfach lesen (und konnte deshalb den Urheber nicht mehr feststellen): Leute, die sich Fitnessnewsletter zukommen lassen, bewegen sich 17% mehr. Also: schnell Fitnessnewsletter abonnieren!
Irre.
Heute in einer interne Stellenausschreibung gelesen: Suchen Network Systems Engineer (oder so ähnlich) mit Kenntnissen in u.a. Unix/Linus. Wär das nicht was für Dich, Stevie?
Whoah, geil. Eine ganze Bande Angestellter von Microsoft kotzt sich gerade über ihren Arbeitgeber aus. Anlaß ist die Ankündigung, daß Vista dieses Jahr doch nicht mehr erscheinen wird. Aber offenbar hat sich da bei einigen schon länger was angestaut.
Diese Sache koinzidiert gerade sehr erheiternd mit meiner aktuellen Lektüre, in der auch kurz die Personalpolitik von Microsoft thematisiert wird. [Leseprobe, Zusammenfassung]
Oh Mann. Was ich für meine Diplomarbeit programmiere, darf ich entweder
in PL/SQL oder in Java machen (obwohl, heute hat $CHEF
auch C fallen
lassen, aber das kann ich nun gar nicht). Gut, die Entscheidung war
einfach, aber glücklich werde ich damit wohl auch nicht.
Offenbar hat die Zeit, in der ich Java nicht mehr anfassen mußte
gereicht, mich so einige Dinge vergessen zu lassen. Und zwischendurch
habe ich Dinge gelernt, von denen ich "damals" noch gar nichts wußte. Es
ist ja schon idiotisch, dass ich tatsächlich jeden Scheiß in eine Klasse
stecken muß. Aber diese statische Typisierung macht mich total fertig.
Ich brauchte zum Beispiel eine Funkt^WMethode, die von drei
Elementen das kleinste zurückgibt. Math.min
in seinen verschiedenen
Inkarnationen (für int/Integer
, double
etc.) nimmt aber nur jeweils
zwei Elemente an. Schachteln wäre eine Möglichkeit gewesen, ging aber
gegen meinen Stolz. Gut, dachte ich: guckst Du mal im
Collection
-Interface nach, ob es da sowas gibt. Natürlich gibt es
sowas nicht, denn dann müßte die Collection ja sicherstellen, daß jedes
Element auch das Interface Comparable
implementiert. Also fange ich an
eine Methode zu schreiben. die eine Collection mit Comparables annimmt
und ein Comparable zurückgibt (Java 5.0 sei Dank geht das ja ohne
Casten). Das klappt aber auch nicht, weil ich mit dem Comparable später
rechnen will und der Compiler sich nicht sicher ist, dass das geht. Muß
ich also doch casten. Eine andere Überlegung war, einfach die
Vergleichsfunkti^H^H^H^H^H^Hmethode per Parameter zu übergeben.
Geht ja aber auch nicht, weil Methoden in Java keine Objekte sind. Das
gleiche Problem fünf Minuten später. Ich hatte mich entschieden, eine
weitere Methode static
zu machen. Danach maulte Eclipse mich an, dass
ich this
im Kontext einer statischen Methode nicht benutzen dürfte.
Ich frag mich wieso, this
könnte dann doch einfach auf die aktuelle
Klasse zeigen. Aber ne, Klassen sind ja auch keine Objekte...
Ach, und die Klasse String
ist aus mir unbekannten Gründen als final
gekennzeichnet. Tolle Wurst. Was ich mache, wäre nämlich am besten in
einer Unterklasse von String
aufgehoben. Aber ich kann natürlich auch
die tausendste StringWrapper
selbst implementieren, bitte sehr, gern
geschehen.
Sicher, es ist immer etwas schwierig, sich auf ein neues/ungewohntes Paradigma einzustellen. Und diese statische Typisierung hat bestimmt auch irgendwelche Vorteile, die mir grad nicht einfallen. Mir ist aber heute so richtig klargeworden, wie sehr man in solchen Sprachen damit beschäftigt ist, nur den Compiler zufriedenzustellen, obwohl man doch genau weiß, was man tut. Bevormundung durch Technik. Nix für Leute mit Stolz. :->
Ja, Sie! Toll, daß Ihre Feeds wieder in Ordnung sind. Aber Ihre Kommentare sind auch kaputt. Ehrlich!
Ist es nicht schön zu wissen, daß man nicht nur von Bots gelesen wird?
Von Peter Glaser (dürfte manchen noch als Überbringer der Keynote des 21C3 in Erinnerung sein):
In einem sonderbaren Widerspruch zu den Ankündigungen der Industrie, den Datenstrom frei fließen zu lassen, stehen die immer restriktiveren Einkapselungen der Inhalte durch Digital Rights Management (DRM). "Eigentum ist Diebstahl" erhält so eine neue Bedeutung: Geht es nach dem Willen der DRM-Falken, wird es vollständige Eigentumsrechte an digitalem Gut nicht mehr geben. Das Verfügungsrecht über den Besitz – Stichwort Privatkopie – besteht bald nur noch fragmentarisch oder temporär.
Bisher bedeutete Besitz, dass man das volle Verfügungsrecht über sein Eigentum hatte. Bücher, Musik, Filme, Spiele oder Software, die den geplanten Vervielfältigungs- und Verbreitungsrestriktionen unterliegen, kann man praktisch nur noch mieten oder in verkapselten Formen erwerben. Bei der Neubewertung des Urheberrechts scheint es im Kern darum zu gehen, das Privateigentum abzuschaffen. Eigentlich paradox, der Kommunismus ist an diesem Versuch gescheitert. Nun soll die Idee also mit den Mitteln des digitalen Kapitalismus umgesetzt werden. Ob die Völker diesmal die Signale hören, auch wenn sie keinen Freischaltcode kaufen können?