Ich muss hier mal kurz Werbung machen. Ich hatte heute spontan das Bedürfnis, diese Mühle hier auf lenny updazudaten. Dafür braucht man mindestens Kernel 2.6.18 (udev muckt sonst) und ich hatte noch einen angestaubten 2.6.16 (den kann man bei Xen-Hosts nicht vom Gast aus updaten). Ich habe also den Support meines Hosters angesprochen. Ablauf:
- 11:53 me: Hey, ich hätte gern einen neueren Kernel!
- 12:32 die: Prinzipiell kein Problem, außer Du hast eine 64Bit-Distri installiert, das supporten wir nicht mehr.
- 14:55 me: Paßt schon, macht mal.
- 15:01 die: Wäre 15:30 ok?
- 15:28 me: Yup.
- 16:22 die: Sorry, wir hatten da ein kleines Problem und haben erstmal den Server wieder hochgefahren. Wir müssen das noch analysieren und können wohl erst morgen weitermachen.
- 17:27 die: Wir haben das Problem gefunden, sag einfach Bescheid, wanns losgehen kann.
- 18:52 me: Jederzeit!
- 19:34 die: Wir sind dann fertig, viel Spaß damit. Wenn's hakt sag Bescheid, dann ziehen wir wieder zurück.
Danke, xencon. Und mein bisher größtes Problem, dass ich iptables nicht benutzen konnte (und stattdessen auf das blöde Webinterface angewiesen war), hat sich mit dem neuen Kernel auch erledigt.
Ich merke gerade, dass man meiner Diplomarbeit ansieht, dass ich vorher Python programmiert habe:
``
public int getHeight() {
try {
return this.rootNode.height();
} catch (NullPointerException e) {
return 0;
}
}
Als ich heute auf dem Nachhauseweg über eine rote Ampel ging, wurde ich von einer Rollstuhlfahrerin überholt.
(Nachhauseweg. Auch ein schönes deutsches Wort.)
``
user : 4d 22:56:37.51 89.1%
nice : 00:02:26.40 0.0%
system: 00:12:59.05 0.2%
IOwait: 00:24:21.63 0.3%
hw irq: 00:07:49.41 0.1%
sw irq: 00:03:20.55 0.0%
idle : 13:42:31.25 10.3%
uptime: 2d 18:44:39.42
Endlich habe ich Einstellungen für ffmpeg gefunden, die richtig gute Ergebnisse erzielen. Dafür aber auch nur 5-6 fps (auf einem Kern).
~/.ffmpeg/libx264-jrs.preset:
``
coder=1
flags=+loop
deblockalpha=0
deblockbeta=0
cmp=+chroma
partitions=+parti8x8+parti4x4+partp8x8+partp4x4+partb8x8
me=umh
subq=6
me_range=24
g=100
keyint_min=10
sc_threshold=40
i_qfactor=0.71
b_strategy=1
qcomp=0.6
qmin=10
qmax=20
qdiff=4
bf=8
refs=8
directpred=auto
bidir_refine=1
trellis=2
flags2=+bpyramid+wpred+brdo+mixed_refs+dct8x8
threads=0
Mit ffmpeg -vpre jrs
benutzt er das dann und man muss im Wesentlichen
nur noch Cropping und Mapping (so man mehrere Tonspuren hat und will)
angeben.
Sowas unter Windows abspielen zu wollen, ist aber schwierig. Quicktime stürzt ab, der Media Player 11 kennt gar kein MP4, VLC und mplayer (allerdings eine alte Version) zeigen ein viel zu dunkles Bild. Pöh.
Update: eine handvoll Presets kann man sich auch aus dem ffmpeg SVN ziehen.
Hansenet/Alice hat sich entschieden, das DNS für ihre Kunden kaputtzumachen. Indymedia hat das schon am 01.10.2008 berichtet.
$ host www.dsgsgd.de
www.dsgsgd.de A 64.236.172.120
!!! www.dsgsgd.de A record has zero ttl
Nehme ich einen anderen Server:
$ host www.dsgsgd.de 141.1.1.1
www.dsgsgd.de does not exist at cns1.cw.net, try again
Auf 64.236.172.120 wird einem dann im Browser eine AOL-Suchseite gezeigt. Noch enthält die nicht selbst Werbung, aber die Suchergebnisse enthalten eine Bildschirmseite voll mit "sponsored links". Bisher passiert das Ganze auch nur bei DNS-Abfragen auf Domains mit "www" am Anfang.
Auf der Suchseite gibt es auch einen Link, wo man dieses "Feature" für den eigenen Anschluss abschalten lassen kann. Das funktioniert aber nicht, zumindest nicht zuverlässig. Hier hat das bisher auch keine Wirkung getan.
Ich war ja eigentlich immer ziemlich zufrieden bei denen, aber mir platzt gerade echt der Kragen. Opt-Out ist schon eine Frechheit für sowas, aber wenn das noch nichtmal funktioniert... Ich frage mich gerade ernsthaft, ob es eine gute Idee war, auch meinen Mobilfunkanschluss von denen zu nehmen. Entweder machen die das wieder heil, oder ich suche mir was anderes.
(Abhilfe schaffen kann natürlich die Nutzung eines anderen,
nicht-kaputten DNS-Servers. Wenn man dnsmasq benutzt, kann man auch die
Option bogus-nxdomain
benutzen.)
Update: Inzwischen hat das Opt-Out offenbar funktioniert, es besteht kein Anlass mehr, zu kruden Workarounds zu greifen. Mir wurden jetzt andere Nameserver zugewiesen:
nameserver 213.191.74.12
nameserver 213.191.92.82